Eine persönliche Geschichte über den Kampf gegen eine Abschiebung aus Sachsen

Am Donnerstag, den 15. März hält die Gruppe Gegen Antiromaismus gemeinsam mit Sami Bekir einen Vortrag im Kunsthaus Dresden. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit DRESDENpostkolonial.
Start ist um 19 Uhr in der Räthnitzgasse 8.

Über 70 Jahre nach Ende des Genozids an den europäischen Roma und Sinti durch Nazideutschland bleiben diese von umfassender Diskriminierung betroffen. Romnja und Roma haben mit Ausgrenzung und Stereotypen zu kämpfen. Fliehen sie aus anderen Ländern nach Deutschland wird ihnen hier ein Bleiberecht verweigert. Selbst nach Jahrzehnten in ihrer neuen Heimat werden sie gewaltsam in die Länder zurückgeschoben, in die sie nach deutschem Recht gehören. Genau so erging es Sami Bekir und seiner Familie. In dem Vortrag gehen Sami und die Gruppe Gegen Antiromaismus der jahrhundertealten Verfolgungsgeschichte der Roma auf den Grund und berichten von ihren praktischen Auswirkungen heutzutage: Von Abschiebung, Familientrennung, Untertauchen, Unterstützung, juristischen Auseinandersetzungen und Erfolgen. Von der Verweigerung der Behörden,hier ein normales Leben führen zu können und dem Kampf um diese Normalität.