Deutschlandradio Kultur, Beitrag vom 13.08.2014
Von Kilian Kirchgeßner

Auf dem Gelände eines ehemaligen KZ in Lety stehen heute Viehställe

Im tschechischen Lety stand während der Zeit der nationalsozialistischen Besatzung ein Konzentrationslager, in das vorwiegend Roma eingewiesen wurden. Nach 1945 wurden die Lagerbaracken abgerissen, auf dem Gelände eine Schweinemast errichtet.

Eine schmale Straße nur führt zu dem Gedenkort, links und rechts dichter Wald. Nach gut einem Kilometer öffnet sich der Blick, es gibt einen kleinen Parkplatz. Hier, im Wald mitten im Niemandsland knapp 100 Kilometer vor den Toren Prags, liegt einer der nationalsozialistischen Schreckensorte – Zigeunerlager nannten es die Nationalsozialisten, betrieben wurde es von tschechischen Aufsehern. Milous Cervencl kennt die Greuel, die hier in den 40er-Jahren verübt wurden.

weiterlesen auf deutschlandradiokultur.de…